Fix und Foxi – Die Schlümpfe
Die berühmten zipfelbemützten Schlümpfe erblickten am 23.10.1958 das Licht der Comicwelt, als sie im belgischen Magazin Spirou innerhalb der Johan et Pirlouit-Geschichte „La flute a six trous“ (Die Flöte hat sechs Löcher) als Nebenfiguren auftauchten. Die Schlümpfe waren von Anfang an so populär, dass sie ab dem 2. Juli 1959 auch in Soloabenteuern auftraten, anfangs noch in Form von Minicomics zum Selberbasteln, die später in unmontierter oder neu gezeichneter Version in Albenform erschienen.
Ihr deutschsprachiges Comicdebüt gaben die Schlümpfe in Fix & Foxi Nr. 20, 1969, innerhalb der Geschichte „Prinz Edelhart und die Schlümpfe“, nachdem sie vorher groß angekündigt worden waren. Fünf Hefte später erlebten die Wichtel ihr erstes Soloabenteuer und gehörten anschließend für acht Jahre zu den präsentesten Lizenzserien in den diversen Kauka Publikationen. Als der Redaktion 1976/77 die kurzen Schlumpf Geschichten ausgingen, kam es in Fix & Foxi zu einigen abenteuerlichen, aus diversem Originalmaterial neu zusammenmontierten „Eigenproduktionen“. Gleichzeit brachte Kauka die erste deutsche Schlümpfe-Albenreihe heraus, wobei der zweite von insgesamt vier Bänden einem Prinz-Edelhart-Abenteuer gewidmet war. Da die blauen Wichte zuvor schon in der Reihe Fix & Foxi geschlumpft hatten, halten sie somit vor Lucky Luke den Kauka’schen Albenrekord.
Eine wahre „Schlumpfmania“ begann in Deutschland, als am 17.12.1976 der Zeichentrickfilm „Die Schlümpfe und die Zauberflöte“ die deutschen Kinos erreichte.
